• 3-4 Jahre Ausbildungszeit.
• Weiterbildungsangebote für Berufstätige.
• Zeitlich für Berufstätige ausgelegt.
• Abschluss mit Reife- und Diplomprüfung.

Allgemeines

Personen, die bereits in das Berufsleben eingetreten sind oder eine Berufsausbildung abgeschlossen haben, haben die Möglichkeit, neben der Berufstätigkeit in Form von Abendunterricht entsprechende fachspezifische Bildungsabschlüsse zu erwerben. Primär handelt es sich dabei um Höhere Lehranstalten für Berufstätige und Schulen für Sozialberufe, welche speziell Berufsbildung für Berufstätige anbieten. Weiter ist zu erwähnen, dass es Bildungsangebote für Berufstätige auch an technischen, gewerblichen und kunstgewerblichen Schulen und Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP), sowie an den Bildungsanstalten für Sozialpädagogik (BASOP) in Form von Lehrgängen und Kollegs angeboten werden, welche sich jedoch von Schulen für Berufstätige unterscheiden und eigens behandelt werden.

Die wichtigsten Schulen für Berufstätige

• Höhere technische und gewerbliche Lehranstalt.
• Höhere Lehranstalt für Mode.
• Höhere Lehranstalt für künstlerische Gestaltung.
• Höhere Lehranstalt für Tourismus.
• Handelsakademie.
• Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe.
• Höhere Lehranstalt für Land- und Forstwirtschaft.
• Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik.
• Bildungsanstalt für Sozialpädagogik.
• Schulen für Sozialbetreuungsberufe.

Voraussetzungen

Die Voraussetzungen für den Besuch einer Höheren Lehranstalt für Berufstätige sind eine berufliche Vorbildung bzw. Berufstätigkeit und ein Mindestalter von 17 Jahren. Die Ausbildung schließt mit einer Reife- und Diplomprüfung ab und eröffnet so den Zugang zu Postsekundären und Tertiären Bildungseinrichtungen.
Bei den Schulen für Sozialbetreuungsberufe benötigt man den Abschluss einer höheren oder mittleren Schule oder eine Berufsausbildung nach erfolgreichem Abschluss der 9. Schulstufe sowie die Vollendung des 19. Lebensjahres. Zusätzlich werden gesundheitliche Eignung, Vertrauenswürdigkeit und ein Aufnahmegespräch oder –test für eine Aufnahme vorausgesetzt.

So kann es weitergehen

Für Abgänger/innen einer Schule für Berufstätige bestehen unter anderem folgende Möglichkeiten:

• der unmittelbare Berufseinstieg im Fachbereich.
• an einer Universität, Fachhochschule, Pädagogischen Hochschule oder anderen Hochschule zu studieren.
• Lehrabschlussprüfung (der Abschluss einer Schule für Berufstätige ersetzt oder verkürzt Lehrzeiten in verwandten Lehrberufen).
• ein Kolleg einer anderen Fachrichtung zu besuchen.
• nach entsprechender Berufspraxis: selbstständige Berufsausübung in reglementierten Gewerben (gegebenenfalls mit Befähigungsprüfung).
• selbstständige Berufsausübung in einem freien Gewerbe.

Quellen

Erwachsenenbildung - Schulen für Berufstätige
http://erwachsenenbildung.at/bildungsinfo/zweiter_bildungsweg/schulen_fuer_berufstaetige.php

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung - Schulen für Berufstätige
https://www.bmbwf.gv.at/Themen/eb/zb/sfb.html

abc Berufsbildende Schulen - Schulen für Berufstätige
www.abc.berufsbildendeschulen.at/allgemeine-informationen/erwachsenenbildung/